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Titelkampf ohne Tempolimit: Dodson fordert Johnson

Die beiden schnellsten Kämpfer der UFC treten am 26. Januar bei UFC on FOX 6 um die Weltmeisterschaft im Fliegengewicht an.

Demetrious Johnson ist einer von nur zwei Kämpfern, denen sein Trainer Matt Hume geraten hat, den Job zu kündigen und die sportliche Karriere in den Vordergrund zu stellen. Hume war sich sicher, dass Johnson das Zeug dazu hat, um in der UFC den Weltmeistertitel zu gewinnen. Er sollte Recht behalten. Am 22. September 2012 krönte sich Johnson zum ersten Fliegengewichtsweltmeister in der Geschichte der UFC. Das soll erst der Anfang sein.

„Trainer Hume wollte nicht, dass ich mich nur auf den Gewinn der Weltmeisterschaft konzentriere“, sagt Johnson. „Denn dann wäre ich jetzt fertig, da ich Weltmeister geworden bin. Das Kämpfen bietet einem viel mehr als nur Titel – die sind nur ein kleiner Teil des Ganzen. Mir ist es egal, ob ein Gürtel auf dem Spiel steht oder nicht – ich will der beste Kämpfer der Welt werden.“

Diesen Titel, den sich Johnson in einem 4-Mann-Turnier mit Siegen über Ian McCall und Joseph Benavidez erkämpfte, muss der 26 Jahre alte US-Amerikaner am 26. Januar im Hauptkampf von UFC on FOX 6 zum ersten Mal verteidigen. Sein Herausforderer ist John Dodson, der im Dezember 2011 das Bantamgewichtsfinale von „The Ultimate Fighter 14“ gewann und dabei einen neuen Rekord für den schnellsten Sieg in einem „TUF“-Finale aufstellte.

„John Dodson ist ein toller Herausforderer“, sagt Johnson. „Ich freue mich auf alles, was er im Kampf zeigen wird. Egal welcher Dodson auftritt, der Killer oder der Marathonläufer – ich bin darauf vorbereitet. Er ist ein großartiger Sportler, ein großartiger Kämpfer. Er ist explosiver als ich, aber mehr auch nicht. Ich bin stärker, schneller, besser als er. Ihr habt meine wahren Fähigkeiten noch gar nicht gesehen. Stellt euch am Samstag auf einen neuen Demetrious Johnson ein.“

Klein, aber oho

Die 1,60 Meter kleinen Johnson und Dodson waren es seit Beginn ihrer Karrieren gewohnt, gegen größere und massigere Gegner zu kämpfen. Erst seitdem die UFC im vergangenen Jahr die Fliegengewichtsklasse eingeführt hat, haben sie die Möglichkeit, gegen Kämpfer anzutreten, die ihn körperlich nicht haushoch überlegen sind.

Zuvor konnten sie sich aber auch in den höheren Gewichtsklassen behaupten. Als sich Dodson noch überlegte, ob er sich für „TUF“ bewerben solle, kämpfte Johnson beispielsweise in der UFC bereits um die Weltmeisterschaft im Bantamgewicht und machte ihm damit Mut.

„Ich lüge nicht, wenn ich sage, dass ich der größte DJ-Fan der Welt bin“, sagt Dodson. „Ich bin schon so lange ein Fan von ihm, aber jetzt ist es an der Zeit, dass ich ihm in den Hintern trete und mir seinen Titel schnappe. Ich sage euch: Wenn ich meine bestmögliche Leistung abrufe, werde ich neuer Weltmeister. Wenn DJ seine bestmögliche Leistung abruft, werde ich trotzdem neuer Weltmeister.“

2012 kämpfte Dodson in seinen ersten beiden Kämpfen nach „TUF 14“ wieder im Fliegengewicht. Erst besiegte er Tim Elliott einstimmig nach Punkten, dann schlug der 28 Jahre alte US-Amerikaner den hoch gehandelten Brasilianer Jussier Formiga durch technischen Knockout.

Bei Dodson paaren sich Schnelligkeit, Spritzigkeit und Schlagkraft – eine gefährliche Mischung, die ihn für jedes Fliegengewicht der Welt zu einer ernsthaften Bedrohung macht, Johnson eingeschlossen.

„Ich werde DJs Kondition auf die Probe stellen, und seine Schnelligkeit“, kündigt Dodson an. „Jeder sagt, er sei der schnellste Kämpfer der Welt – ich werde das Gegenteil beweisen. Ich werde nicht umsonst ‚Der Magier‘ genannt. Am 26. Januar lasse ich die Funken sprühen.“